22. Mai 2025
Lesezeit - 9 min
Andrew Lolk, Gründer und CEO von SavvyRevenue, erklärt in diesem Artikel, wie du deinen Google Shopping Feed optimieren und dadurch bessere Ergebnisse erzielen kannst. Entdecke die Tipps und Best Practices von Andrew und erfahre, wie du das Beste aus deinen Performance Max- und Standard-Shopping-Kampagnen herausholen kannst.
Andrew Lolk:
Ich spreche oft mit Menschen, die keine Ahnung haben, wie sie ihr Performance Max- oder Standard-Shopping-Setup verbessern können. Und das ist nicht verwunderlich: Man hat kaum Einfluss darauf, bei welchen Keywords die Produkte erscheinen; Die Zielgruppenauswahl ist stark eingeschränkt, negative Keywords funktionieren nur bedingt und manuelle Gebote werden häufig benachteiligt. Aber was kannst du tatsächlich tun, um die Leistung deines Google Shopping Feeds zu optimieren? Bei der Optimierung von Google Shopping und einem Großteil von Google Ads geht es in der heutigen Welt weniger um direkte Taktiken als vielmehr darum, die Maschine in die richtige Richtung zu lenken.
Google Shopping besteht aus drei Komponenten:
Heute zeige ich dir, wie du deine Google Shopping Feeds optimieren kannst, indem du die einzelnen Komponenten veränderst und so eine bessere Performance für deine Google Shopping Anzeigen erzielst. Ganz egal, ob du Performance Max (Smart Shopping) oder Standard-Shopping-Kampagnen nutzt.
Alles beginnt mit deinem Google Shopping Feed. Die Optimierung ist gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst!
Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass der Begriff „Datenfeedoptimierung“ zu vage ist. Da er je nach Kontext unterschiedlich interpretiert wird, habe ich ihn auf zwei konkrete Optimierungsansätze reduziert:
Unter einem Produktattribut oder -feld verstehen wir die Produkttitel, -beschreibungen, Produkttypen und weitere Informationen in deinem Google Shopping Feed.
Bevor du mit der Google Shopping Feed Optimierung loslegen kannst, solltest du alle fehlenden Attribute hinzufügen. Viele PPC- und Marktplatz-Manager vergessen diesen Schritt, wenn sie mit einem Feed arbeiten: Sie gehen direkt zur Optimierung der Titel über, statt dem Feed zuerst alle wichtigen Attribute hinzuzufügen.
Hier ist eine Liste der erforderlichen und empfohlenen Attribute laut dem Google Merchant Center Support:
ID [id]
Titel [title]
Beschreibung [description]
Link [link]
Bildlink [image_link]
Preis [price]
Verfügbarkeit [availability]
Verfügbarkeitsdatum [availability_date]
Marke [brand]
Zustand [condition]
Sonderangebotspreis [sale_price]
Produkttyp [product_type]
Artikelgruppen-ID [item_group_id]
Benutzerdefiniertes Label 0–4 [custom_label_0-4]
Google-Produktkategorie [google_product_category]
Versand [shipping]
Zusätzlicher Bildlink [additional_image_link]
GTIN [gtin]
oder MPN [mpn]
Farbe [color]
Nicht jugendfrei [adult]
Altersgruppe [age_group]
Geschlecht [gender]
Material [material]
Größe [size]
Größentyp [size_type]
Kennzeichnung existiert [identifier_exists]
Tipp: Du kannst die Generierung fehlender Produktattribute auch mit der Power von KI automatisieren. Entdecke KI-generierte Produktattribute mit Channable.
Nachdem du deinem Feed alle relevanten Attribute hinzugefügt hast, kannst du mit der Optimierung der einzelnen Attribute loslegen. Beginne als Erstes mit dem Titel und optimiere die Attribute dann in der folgenden Reihenfolge:
Sobald du nach den Titeln auch die Produkttypen optimiert hast, kannst du mit den benutzerdefinierten Labels fortfahren.
Möchtest du mehr über die Titeloptimierung erfahren? Dann stöbere durch unseren Artikel mit 10 Google Shopping Title Best Practices.
Mit einem benutzerdefinierten Label kannst du Produkte über Marken und Produkttypen hinweg gruppieren, ohne dass du dich an eine festgelegte Werteliste halten musst. So kannst du eine Performance-Segmentierung vornehmen und zum Beispiel Daten zur Conversion Rate hinzufügen oder Sale-Produkte vs. Non-Sale-Produkte segmentieren.
Indem du benutzerdefinierte Labels im Rahmen deiner Google Shopping Feed Optimierung hinzufügst, hast du zahlreiche Möglichkeiten: Wir verwenden benutzerdefinierte Labels häufig, um gut performende Artikel von eher schwächeren zu trennen. Dafür verwenden wir zum Beispiel die folgenden Labels:
Hier ist eine weitere Erklärung für jedes benutzerdefinierte Label:
Preisklassen
Rabatt oder nicht
Saisonalität
Bestseller-Status
Lagerstatus (in Bezug auf Größen, Farben usw.)
Eigenmarkenprodukt
Einige Werte lassen sich im Feed Management Tool erzeugen, wenn sie im ursprünglichen Datenfeed nicht direkt enthalten sind. So kannst du etwa in Channable mithilfe von Wenn-Dann-Regeln ein benutzerdefiniertes Label erstellen, das angibt, ob ein Produkt im Angebot ist oder nicht:
Analysiere deine Daten und finde interessante Produktsegmente, um die Segmentierung deines bestehenden Google Shopping Feeds zu optimieren.
Zunächst möchte ich sagen, dass es nicht immer Performance-Unterschiede zwischen den verschiedenen Produktsegmenten gibt. Aber manchmal ist die Segmentierung des Produktkatalogs sinnvoll, um:
Ein typischer Anwendungsfall sind Bestseller. Ein weiteres, etwas weniger bekanntes Beispiel sind: neue vs. bestehende Produkte.
Ein Beispiel: Du stellst fest, dass du 95 % deines Budgets für Produkte ausgibst, die sich länger als ein Jahr in deinem Sortiment befinden. Du hast dein Sortiment letztes Jahr allerdings strategisch um 25 % erweitert und nur 5 % deines Budgets für die neuen Produkte ausgegeben. Das kann auf Folgendes hindeuten:
Die erste und zweite Option liegen leider außerhalb unseres Einflussbereiches als SEA-Manager. Um herauszufinden, ob der letzte Punkt der limitierende Faktor ist, können wir die Kampagnen segmentieren, um das Budget und die ROAS-Ziele zu ändern.
Die Segmentierung von Kampagnen ist eine grundlegende Taktik, um Performance Max und Standard Google Shopping Kampagnen zu optimieren. Zwar bietet Performance Max nur begrenzte Optimierungsmöglichkeiten, aber du solltest unbedingt alle dir zur Verfügung stehenden Optionen nutzen.
Zwei Optionen für die Google Shopping Optimierung deiner Performance Max Kampagnen sind:
Verwende diese für verschiedene Labels, die du zuvor in deinem Google Shopping Feed optimiert oder hinzugefügt hast:
Wenn du deinen Produktkatalog segmentierst, kannst du verschiedene Kampagnenstrukturen pro Segment erstellen.
Erstelle jeweils eine Kampagne für:
Dadurch gibt Google Shopping mehr Geld für Produkte der Eigenmarke aus und maximiert gleichzeitig die Präsenz von externen Produkten auf deiner Webseite.
Erstelle jeweils eine Kampagne für:
So kannst du höhere Budgets und niedrigere ROAS-Ziele festlegen und Google so mitteilen, dass es zu Beginn der Saison an der Zeit ist, die Frühjahrs-/Sommerprodukte zu pushen und die Herbst-/Winterprodukte zurückzufahren.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, deine Kampagnen zu segmentieren. Welche Segmentierung im Rahmen der Google Shopping Kampagnen Optimierung am sinnvollsten ist, hängt ganz von deinem Unternehmen ab.
Performance Max (nur Shopping) bietet eine solide Grundlage für deine Kampagnen. Für optimale Ergebnisse kann es jedoch sinnvoll sein, zusätzlich auf klassische Standard Shopping Kampagnen zu setzen.
Bei Standard Google Shopping Kampagnen erhältst du mehr Einblicke und kannst die Performance besser beeinflussen. Zum Beispiel indem du:
Das klappt allerdings nur, wenn deine Produkte tatsächlich einen klaren Unterschied aufweisen, der nicht direkt mit der Performance (Umsatz, ROAS usw.) verknüpft ist. Denn in diesem Fall übernimmt Smart Bidding diese Aufgabe für dich.
Zu viele Google Shopping Kampagnen werden erstellt und dann nicht weiter gepflegt. Häufig optimieren PPC-Manager oder Agenturen den Feed ein wenig und ändern ab und zu das ROAS-Ziel der Kampagnen – doch eine sorgfältige Google Shopping Feed Optimierung und kontinuierliche Optimierungen der Kampagnen bleiben aus.
Das ist ein Fehler!
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Performance deiner Google Shopping Kampagnen zu optimieren. Konzentriere dich dabei auf die folgenden Schlüsselaspekte:
Mit Channable kannst du automatisch Produktattribute mithilfe von KI generieren und so ganz einfach deinen Google Shopping Feed optimieren. Anschließend verwaltest und optimierst du deine Kampagnen mit den integrierten Features für Google Ads Automatisierung und Performance-Segmentierung.
Willst du mehr über unsere Plattform erfahren? Lege ein kostenloses Testkonto an oder buche eine unverbindliche Demo mit unserem Team!
Abonnieren Sie unseren Newsletter, der Sie über die neuesten Entwicklungen unseres Tools informiert.