Channable

Amazon-Seller werden: So verkaufst du auf Amazon

11. Dezember 2025

Lesezeit - 19 min

avatar
Margareta BoljatProduct Manager

Verkaufst du noch nicht auf Amazon und denkst du daran, dein Online-Geschäft auszubauen? Dann kann es sich durchaus lohnen, Amazon-Seller zu werden und einen Amazon-Shop zu eröffnen. Mit über 310 Millionen aktiven Kundinnen und Kunden weltweit und einem Anteil von rund 60 % aller E-Commerce-Verkäufe in Deutschland bietet Amazon einen attraktiven Marktplatz für Online-Einzelhändler, die ihre Reichweite vergrößern möchten.

Amazon ermöglicht dir den Zugang zu Millionen von Kundinnen und Kunden, aber um Amazon-Seller zu werden und erfolgreich zu sein, braucht es mehr als bloße Präsenz: Strenge Amazon-Richtlinien, harte Konkurrenz und operative Herausforderungen gilt es zu meistern. Um einen gewinnbringenden Amazon-Shop zu eröffnen, braucht es eine detaillierte Planung und clevere Optimierungsstrategien.

Als eine der führenden Multichannel Plattformen für E-Commerce unterstützt Channable Verkäuferinnen und Verkäufer bei der effizienten Verwaltung ihrer Amazon-Listings, der Einhaltung von Amazon-Richtlinien und der Skalierung ihres Amazon-Shops.

In unserem Guide „Amazon-Seller werden“ erfährst du alles, was du über den Verkauf auf Amazon wissen musst: von der Einrichtung deines Verkäuferkontos über die Optimierung deiner Listings bis hin zur Integration mit Channable für maximales Wachstum.

Das Wichtigste in Kürze

  • Amazon-Seller werden und enormes Potenzial ausnutzen: Mit Millionen von täglichen Käuferinnen und Käufern bietet Amazon ausgezeichnete Sichtbarkeit und ein enormes Wachstumspotenzial. Aber wegen der strengen Regeln und des harten Wettbewerbs braucht es Planung, Optimierung und Konsistenz, um erfolgreich zu sein.
  • Optimierte Listings für Performance: Hochwertige Bilder, keywordreiche Titel und nutzenorientierte Aufzählungspunkte verbessern die Sichtbarkeit und Conversion. Halte dich dabei immer an die Listing-Standards von Amazon.
  • Kontinuierliche Optimierung bringt Erfolg: Der Erfolg auf Amazon kommt nicht von heute auf morgen. Es ist ein ständiger Prozess des Testens, Verfeinerns und Skalierens. Mit Datenanalysen, Automatisierung und proaktivem Listing-Management bleibst du deiner Konkurrenz immer einen Schritt voraus.
  • Nutze Automatisierung zu deinem Vorteil: Manuelles Management bremst dein Wachstum aus und verursacht mehr Fehler. Mit der Amazon API Schnittstelle von Channable kannst du dein Feed-Management automatisieren, Lagerbestände und Preise in Echtzeit synchronisieren und deine Listings auf verschiedenen Marktplätzen immer auf dem neuesten Stand halten.

Warum Amazon-Seller werden?

Bevor wir über Einrichtung und Optimierung sprechen, sollten wir zuerst kurz klären, warum es sich lohnt, auf Amazon zu verkaufen. Amazon bietet:

  • Unübertroffene Reichweite: Als Amazon-Seller erreichst du täglich Millionen von Käuferinnen und Käufern und somit eine neue, kaufbereite Zielgruppe. Viele Konsumentinnen und Konsumenten starten ihre Produktsuche auf Amazon, was es zu einem wichtigen Online-Schaufenster und einer wichtigen Marketingplattform macht.
  • Vertrauen: Viele Leute vertrauen der Marke Amazon, den Bewertungen und den Fulfillment-Services bereits. So können potenzielle Kundinnen und Kunden deine Produkte leichter finden und direkt kaufen. Über 70 % der Amazon-Seller machen ihren ersten Verkauf in weniger als 60 Tagen.
  • Weltweite Sichtbarkeit: Mit einem Amazon-Shop sind deine Produkte weltweit sichtbar und du erreichst einfach Kundinnen und Kunden in der EU, den USA und Großbritannien. Um zu verhindern, dass nicht autorisierte Verkäufer:innen dieselben Produkte günstiger und mit schlechten Produktinformationen anbieten, solltest du deine Amazon-Präsenz aktiv gestalten und deine Marke registrieren. Ansonsten kann dein Markenimage darunter leiden und du verlierst die Kontrolle über die Produktpräsentation, die Preisgestaltung und das Kundenerlebnis.
  • Etablierte Infrastruktur: Amazon ist ein etablierter Akteur auf dem Markt und kann viele der operativen Probleme übernehmen, die beim Verkauf deiner Produkte auftreten können. Darunter alles von der Auftrags- bis hin zur Zahlungsabwicklung.

Andrea Engemann, Managing Director bei OnMaCon, sagt Folgendes zum Schutz der Markenpräsenz auf Amazon:
Zitat: Beim Verkauf auf Amazon geht es nicht nur um Umsätze — es geht um den Schutz deiner Markenpräsenz. Durch deine Präsenz behältst du die Kontrolle darüber, wie deine Marke erscheint und was die Kunden sehen

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen. Viele neue Amazon-Seller werden mit den folgenden Stolpersteinen konfrontiert:

  • Autorisierte und nicht autorisierte Händler:innen in einem hart umkämpften Markt.
  • Strenge Anforderungen für Produkt-Listings und Compliance-Regeln.
  • Zusätzliche Gebühren, welche die Margen schmälern können, wenn sie nicht richtig verwaltet werden.

Hier ist eine weitere Erkenntnis von Andrea Engemann dazu, weshalb kontinuierliche Sichtbarkeit auf Amazon wichtig ist:
Zitat: Strategische Präsenz bei Amazon stellt sicher, dass deine Produkte beim Vergleich von verschiedenen Optionen in der engeren Auswahl von Kunden sind

Eine ausgezeichnete Lösung für diese Herausforderungen sind Automatisierungs- und Optimierungstools, die deine Amazon-Strategie gezielt unterstützen. Wenn du Amazons Reichweite mit einer Lösung wie Channable kombinierst, kannst du die üblichen Schwierigkeiten für Amazon-Seller umgehen und deine Prozesse vereinfachen und optimieren.

Wie verkaufe ich über Amazon?

Amazon macht deine Produkte für Millionen von Kundinnen und Kunden weltweit zugänglich. Bevor du aber mit dem Listing aller Artikel loslegen kannst, musst du zuerst dein Amazon-Konto einrichten. Stelle zudem sicher, dass deine Produkte den Anforderungen von Amazon entsprechen. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Übersicht aller nötigen administrativen Schritte.

1. Amazon-Seller-Account erstellen

Der erste Schritt, um Amazon-Seller zu werden, ist die Erstellung eines Amazon Seller Central-Kontos für die Verwaltung von Listings, Lagerbeständen und Bestellungen. Bei der Einrichtung der Plattform kannst du zwischen zwei Arten von Konten wählen:

Bei Amazon privat verkaufen

  • Hierfür fällt keine monatliche Gebühr an, aber es gibt eine kleine Gebühr pro verkauftem Artikel (0,99 $/0,99 €) plus zusätzliche Verkaufsgebühren.
  • Perfekt für Hobbyverkäufer:innen oder kleine Wiederverkäufer:innen, die weniger als 35 Artikel pro Monat verkaufen.
  • Du bekommst eingeschränkten Zugriff auf Tools für Bulk-Listings, Berichte und Werbeoptionen.

Bei Amazon gewerblich verkaufen

  • Monatliches Abonnement (39,99 $/39 €) plus zusätzliche Verkaufsgebühren.
  • Empfohlen für Unternehmen und Verkäufer:innen mit einem großen Produktkatalog, die mehr als 35 Artikel pro Monat verkaufen.
  • Du bekommst Zugriff auf erweiterte Analysen, Sonderangebote, Bulk-Uploads und Integrationen mit Drittanbieter-Software.

Bei der Registrierung deines gewerblichen Verkäuferkontos fragt Amazon dich normalerweise nach den folgenden Angaben. Eine detaillierte Liste aller Angaben findest du im Leitfaden zur Verkäuferregistrierung von Amazon.

  • Geschäftsinformationen: offizieller Firmenname, eingetragener Firmensitz, Geschäftsadresse, Art des Unternehmens, Handelsregisternummer und Kontaktdaten.
  • Verkaufsinformationen: Dokumente, die belegen, dass du die primäre Kontaktperson des Unternehmens bist.
  • Zahlungsinformationen und Rechnungsdaten: Ein gültiges Bankkonto, über das dein Unternehmen Zahlungen von Amazon erhalten möchte. Außerdem verlangt Amazon Kreditkarteninformationen und eine Rechnungsadresse für die Abwicklung von Zahlungen und Ausgaben.
  • Store- und Produktinformationen: Der Name deines Unternehmens, wie er im Store auf Amazon.com angezeigt werden soll. Du wirst aufgefordert, Informationen zu deinen Produktcodes, Geschäftszertifizierungen sowie Hersteller- oder Markenstatus einzugeben.
  • Informationen zur Verifizierung: Du benötigst einen amtlichen Ausweis und Unterlagen, um deine Identität sowie Geschäfts- und Wohnadresse nachzuweisen.

Expertentipp: Sorge dafür, dass dein Firmenname und deine Bankdaten mit allen offiziellen Unterlagen übereinstimmen, sodass es bei der Verifizierung nicht zu Verzögerungen kommt.

2. Voraussetzungen für Amazon Business

Zitat Jeroen Schnkelaars (Amazon & Marketplace Specialist): Stelle die Konformität deiner Marke und deines Produkts sicher, sonst macht der Einstieg erst gar keinen Sinn

Bevor du loslegen und deine Produkte in deinem Amazon-Shop listen kannst, musst du bei Amazon einige Unterlagen einreichen und Compliance-Schritte erfüllen. Nutze unsere Checkliste, um sicherzustellen, dass du die Voraussetzungen für ein Amazon-Business-Konto erfüllst und du deine Produkte ohne unerwartete Verzögerungen auf den Markt bringen kannst:

  • Verkäuferinformationen: Amazon überprüft die Angaben zur Registrierung als Privatperson oder Unternehmen.
  • Zahlungseinrichtung: Du brauchst eine gültige Kreditkarte und ein Bankkonto für Zahlungen und Rückerstattungen.
  • Steuerunterlagen: Abhängig vom Standort deines Unternehmens musst du verschiedene Steuerunterlagen einreichen:
  • Für EU-Verkäufer:innen: Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.)
  • Für Verkäufer:innen aus den USA: Arbeitgeberidentifikationsnummer (EIN) oder Sozialversicherungsnummer (SSN)
  • Produktidentifikationscodes: Jedes deiner Produkte verfügt über eine EAN, UPC oder GTIN, es sei denn, du hast eine Ausnahmegenehmigung (eine GTIN-Ausnahmegenehmigung kann dann beantragt werden, wenn die Produkte keinen Barcode haben).
  • Markenzulassung und Brand Registry: Wenn du als Werbetreibende:r nicht deine eigene Marke verkaufst, musst du einen Freischaltungsantrag stellen. Wenn du deine eigene Marke verkaufst, solltest du deine Produkte dank einer Aufnahme in die Amazon Brand Registry schützen.
  • Konforme Produktbilder: Stelle sicher, dass du über scharfe, professionelle Bilder mit weißem Hintergrund und einer Auflösung von mindestens 1000 × 1000 Pixeln verfügst, damit die Zoom-Funktion funktioniert und die Bilder vergrößert werden können.
  • Genaue und konforme Listings: Deine Listings müssen über Titel, Aufzählungspunkte und Beschreibungen verfügen, die den Richtlinien von Amazon entsprechen. Weiter unten findest du die detaillierten Anforderungen.
  • Regionale Compliance: Sorge dafür, dass du die spezifischen Anforderungen deiner Regionen erfüllst, wie zum Beispiel die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR), die allgemeine Produktsicherheitsverordnung (GPSR) und das Gesetz über digitale Dienste (DSA).
  • EU-Seller: Stelle sicher, dass die CE-Kennzeichnung für Elektronik, die richtige Beschriftung und die Einhaltung der WEEE-Richtlinie gegeben sind, und halte dich an die lokalen Produktsicherheitsstandards. Kontrolliere vorher die benötigten kategoriespezifischen Zertifizierungen und Dokumente (z. B. Kosmetik, Elektronik, Spielzeug).
  • Seller in den USA: Halte, wenn nötig, die Vorschriften der FDA, FCC oder CPSC ein.
  • DSGVO-Konformität: Wenn du Produkte an Kundinnen und Kunden in der EU verkaufst, solltest du sicherstellen, dass Kundendaten im Einklang mit den Datenschutzgesetzen behandelt werden.

Tipp: Sorge dafür, dass alle Unterlagen jederzeit griffbereit und leicht zugänglich sind. Amazon führt regelmäßig Compliance- und Sicherheitsprüfungen durch, um erneut zu überprüfen, ob Verkäuferinnen und Verkäufer die Voraussetzungen für Amazon Business erfüllen.

3. Amazon FBA oder FBM wählen?

Wenn du alle Voraussetzungen für die Einrichtung bei Amazon erfüllst, musst du als Nächstes entscheiden, wie du deine Produkte lagerst, verpackst und an Kundinnen und Kunden versendest. Amazon bietet zwei Fulfillment-Methoden an: Fulfillment by Amazon (FBA) und Fulfillment by Merchant (FBM). Beide haben ihre eigenen Vorteile, je nachdem, wie groß dein Unternehmen ist, über welche Ressourcen du verfügst und wie deine Ziele aussehen.

Fulfillment by Amazon (FBA)

FBA (Fulfillment by Amazon) ist eine allumfassende Lösung. Amazon kümmert sich um Lagerung, Verpackung, Versand und Kundenservice. Mit FBA schickst du deinen Lagerbestand an ein Amazon-Fulfillment-Center, das dann alles Weitere für dich übernimmt.

Alternativ bieten Dienste wie Amazon EasyShip einen vollumfassenden Service: das Erfassen neuer Bestellungen, das Versenden der Versandbestätigung, das Erstellen von Etiketten, die Aktualisierung des Bestellstatus und die Zustellung.

Expertentipp: FBA ist normalerweise ideal für Amazon-Seller, die schnell wachsen, das Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden stärken und viele Bestellungen abwickeln möchten, ohne sich um die Logistik kümmern zu müssen.

VorteileNachteile
  • Die Prime-Berechtigung steigert deine Sichtbarkeit und deine Konversionsrate.
  • Amazon kümmert sich um den Versand, die Rücksendungen und den Kundenservice.
  • Schnellere Lieferung über das Logistiknetzwerk von Amazon.
  • Vereinfacht das Skalieren und den internationalen Verkauf auf Amazon.
  • Lager- und Bearbeitungsgebühren können sich summieren.
  • Weniger Kontrolle über Lagerbestand und Verpackung.
  • Strengere Anforderungen an Herstellung und Kennzeichnung.

Fulfillment by Merchant (FBM)

FBM heißt, dass du dich selbst oder über einen Drittanbieter um Lagerung, Verpackung und Versand kümmerst. Damit hast du die volle Kontrolle über deinen Fulfillment-Prozess und dein Inventar.

Unsere Empfehlung: FBM passt am besten für Verkäufer:innen mit Nischenprodukten und Sonderanfertigungen oder für Händler:innen mit gut funktionierenden Logistiksystemen und kleineren Sortimenten.

VorteileNachteile
  • Mehr Kontrolle über Branding, Verpackung und Lagerbestand.
  • Geringere Gebühren, sofern du eine effiziente Auftragsabwicklung garantieren kannst.
  • Perfekt für Produkte, die auf Bestellung angefertigt oder nur in kleinen Mengen produziert werden.
  • Keine automatische Prime-Berechtigung, es sei denn, du qualifizierst dich für „Seller Fulfilled Prime“.
  • Du musst dich um den Kundenservice und die Rücksendungen kümmern.
  • Wenn das Auftragsvolumen steigt, kann das viel Zeit kosten.

4. Amazon-Richtlinien

Die Produkt-Listings von Amazon sind so gestaltet, dass Kundinnen und Kunden schnell finden, was sie suchen. Deshalb ist es wichtig, die vorgegebene Struktur und die Qualitätsstandards zu befolgen, sodass auch deine Produkte organisch gefunden werden. Um die Amazon-Richtlinien zu erfüllen, sollte jedes Listing die folgenden Punkte enthalten:

Expertentipps von Fabian Booijen (Amazon-Specialist bei MarketPlace Expert)

Expertentipps von Fabian Booijen (Amazon-Specialist bei Amazon-Specialist bei MarketPlace Expert)

  • Vorsicht beim Zuordnen der erforderlichen Attribute: Einige Attribute können nach dem Start deines Kanals nicht mehr bearbeitet werden (z. B. brand_name, size_name, manufacturer). Nutze korrekte Werte, um zu verhindern, dass du später Probleme bekommst.
  • Fang klein an, um Fehler zu vermeiden: Übermittle beim ersten Durchlauf nur die erforderlichen gemeinsamen und kategoriespezifischen Attribute. Überprüfe nach der Aktivierung das Feedback und füge ggf. fehlende Informationen hinzu.

1. Produkttitel

  • Der Produkttitel darf i. d. R. maximal 200 Zeichen enthalten (variiert je nach Produktkategorie). Beachte, dass Amazon zwar eine großzügige Zeichenbegrenzung hat, auf mobilen Geräten jedoch das meiste davon abgeschnitten wird. Am besten arbeitest du mit etwa 80 Zeichen, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Wir empfehlen dir, alle wichtigen Informationen für deinen Produkttitel gleich an den Anfang zu setzen. Hier ein Beispiel von Margareta, Product Managerin für Amazon-Integrations bei Channable:

Beispiel: Verwandle deinen durchschnittlichen Produkttitel auf Amazon mit einer optimierten Vorlage

  • Der Titel sollte die Marke, den Produktnamen, die wichtigsten Merkmale und die Größe/Farbe enthalten.
  • Vermeide Werbeslogans wie „Bestseller“ oder „kostenloser Versand“.

2. Aufzählungspunkte

  • Füge ungefähr 5 kurze Aufzählungspunkte hinzu, um die wichtigsten Vorteile oder Funktionen deines Produkts zusammenzufassen.
  • Die Aufzählungspunkte sollten sich auf Funktionalität, Material, Maße und Kompatibilität konzentrieren.
  • Verwende einfache Sprache und sorge für eine gute Lesbarkeit.

Tipp: Beginne jeden Aufzählungspunkt mit einem großgeschriebenen Argument. Dies macht den gesamten Bereich übersichtlich und die Käuferinnen und Käufer wissen sofort, was sie erwarten können.

Beispiel Feature: Wasserabweisendes 600D-Polyester.

Vorteil: MACH DIR NIE WIEDER SORGEN UM REGEN: Dank des robusten, wasserdichten 600D-Polyesters bleibt deine Ausrüstung auch bei unerwarteten Regenschauern trocken, sodass du dich ganz auf deine Abenteuer konzentrieren kannst.

3. Produktbeschreibung

  • Stelle einen detaillierten, an Keywords orientierten Überblick und eine Beschreibung zu deinem Produkt bereit.
  • Halte diese möglichst einfach und formatiere die Beschreibung in einem kurzen Absatz (sofern möglich) für bessere Übersichtlichkeit.
  • Wir empfehlen dir, in der Beschreibung alle Besonderheiten deines Produkts hervorzuheben und relevante und sekundäre Keywords auf natürliche Weise einzubauen.

4. Images

  • Deine Produkte sollten mindestens über ein hochwertiges Bild verfügen. Im besten Fall hast du mehrere Bilder, die dein Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen.
  • Produktbilder sollten eine Auflösung von mindestens 1000 Pixel auf der längsten Seite haben, damit die Zoomfunktion von Amazon funktioniert.
  • Lifestyle-Images oder Infografiken helfen dabei, die Anwendung deines Produkts zu demonstrieren.

Tipp: Alle Bilder sollten die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • 500 bis 10.000 Pixel auf der längsten Seite.
  • In den Dateiformaten JPEG (.jpg oder .jpeg), TIFF (.tif), PNG (.png) oder als nicht animiertes GIF (.gif) bereitgestellt (JPEG wird empfohlen).
  • Scharf, ohne Pixelierung oder gezackte Kanten.

5. Produktkategorisierung

  • Ordne dein Produkt dem relevantesten Produkttyp sowie der relevantesten Kategorie und Unterkategorie zu. So kann Amazon deine Produkte einfacher kategorisieren und sie der richtigen Kundengruppe anzeigen.
  • Eine falsche Kategorisierung kann dazu führen, dass die Sichtbarkeit deiner Produkte beeinträchtigt wird, du zu hohe Provisionen bezahlst oder deine Angebote sogar gesperrt werden.

Erfahre mehr in unserem Blog: Amazon-Kategorien richtig einstellen – so sparst du Zeit und Gebühren.

6. Compliance und Vorschriften

Um Amazon-Seller zu werden, musst du sicherstellen, dass deine Produkte allen regionalen und kategoriespezifischen Vorschriften entsprechen. Sehen wir uns einige Beispiele an:

  • Elektronik: Produkte in dieser Kategorie müssen den CE- oder FCC-Standards entsprechen.
  • Kosmetik: Produkte in dieser Kategorie müssen die Vorschriften zur Kennzeichnung von Inhaltsstoffen und zur Sicherheit einhalten.
  • Spielzeug: Produkte in dieser Kategorie müssen die Kindersicherheitsstandards erfüllen und die CE-Kennzeichnung tragen.

Eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Verbesserung deiner Produkt-Listings ist, dir anzuschauen, wie deine größten Konkurrenten Titel, Bilder und Aufzählungspunkte für ihre Anzeigen gestalten. Das heißt natürlich nicht, dass du ihre Listings kopieren solltest, aber so erhältst du ein Beispiel, wie du die Vorschriften einhalten und die Sichtbarkeit deiner Produkte sowie die Konversionsraten verbessern kannst.

Amazon Best Practices für die Eröffnung deines Shops

Sobald dein Verkäuferkonto aktiv ist, kannst du mit der Einrichtung deines Stores loslegen. Hier findest du unsere wichtigsten Amazon Best Practices, Empfehlungen und Tipps für Bereiche, auf die du dich konzentrieren solltest:

Lagerverwaltung

  • Sorge dafür, dass deine Lagerbestände immer auf dem neuesten Stand sind, um Strafen von Amazon wegen „Nichtverfügbarkeit“ zu vermeiden.
  • Automatisiere deine Bestandsaktualisierungen so weit wie möglich.
  • Wir empfehlen, FBA (Fulfillment by Amazon) zu nutzen, sodass du für Prime qualifiziert bist.

Preisstrategie

  • Beobachte die Preise deiner Konkurrenz und passe deine Preise entsprechend an, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Vergiss nicht, bei der Preisgestaltung die Amazon-Gebühren und Versandkosten zu berücksichtigen.
  • Wir empfehlen die Verwendung automatisierter Tools oder Regeln für das Repricing.

Versand und Fulfillment

  • Entscheide dich entweder für FBA (Amazon kümmert sich um Lagerung, Verpackung, Versand und Kundenservice), FBM (du machst alles selbst) oder eine Mischung aus beidem.
  • Wenn du mit dem FBA-Modell arbeitest, steigert das deine Chancen, die Buy-Box und das Vertrauen deiner Kundinnen und Kunden zu gewinnen.

Kundenservice und Rücksendungen

  • Amazon erwartet eine schnelle Reaktionszeit (normalerweise 24 Stunden).
  • Stell sicher, dass deine Rücksendebedingungen mit den Anforderungen von Amazon übereinstimmen.
  • Ein guter Kundenservice wirkt sich positiv auf deine Seller-Performance aus.

Optimierung und Wachstum

  • Baue Amazon in den Produktentwicklungsprozess ein und priorisiere Amazon bei der Auswahl und Einführung neuer Produkte (Amazon-First-Ansatz statt des eigenen Webshops).

Tipp: In unserem Blog erfährst du weitere Best Practices, um dein Amazon-Ranking zu verbessern.

So verkaufst du mit Channable auf Amazon

Der Verkauf auf Amazon kann überwältigend sein. Vor allem, wenn du auch noch andere Marktplätze bedienst. Es ist nicht einfach, Amazon-Seller zu werden und damit einen weiteren Marktplatz zu deinem Portfolio hinzuzufügen, aber genau hier hilft Channable.

Warum Channable?

  • Produktfeed-Optimierung: Passe deine Produktdaten automatisch an die strengen Anforderungen von Amazon an.
  • Multichannel-Management: Synchronisiere deine Produkte und Bestände nicht nur auf Amazon, sondern auch auf anderen Marktplätzen (eBay, OTTO und mehr) – alles von einer einzigen Plattform aus.
  • Automatisierung: Nutze das Regelsystem von Channable, um deine Produktinformationen anzureichern, anzupassen und zu optimieren.
  • Weniger Fehler: Mit automatisierter Kategorisierung und Compliance-Prüfungen reduzierst du manuelle Fehler.
  • Skalierbarkeit: Egal, ob du 100 oder 1.000.000 SKUs verwaltest, Channable wächst mit dir mit und sorgt für korrekte Listings auf allen Kanälen.

Schritt für Schritt zum Amazon-Seller werden mit Channable

Das Set-up in Channable hängt von deinen Zielen, der Art der Produkte und der Art und Weise ab, wie du deine Bestellungen abwickeln möchtest. Egal, ob du neue Listings von Grund auf neu erstellen oder Angebote zu bestehenden Listings hinzufügen möchtest, du solltest unbedingt alle Fulfillment-Modelle von Amazon (AFN/MFN) und die Anforderungen an deinen Produktkatalog berücksichtigen. Sobald du deine Vertriebsstrategie definiert hast, kannst du deine Amazon-Verbindung in Channable entsprechend deinen Zielen konfigurieren.

Dies sind die grundlegenden Schritte, um mit Channable Amazon-Seller zu werden:

  1. Verknüpfe dein Amazon-Konto mit Channable.
  2. Erstelle in Channable einen neuen Kanal für Amazon. Für eine reibungslose Einrichtung überprüfe deinen Anforderungsgrad für Listings.
  3. Kategorisiere deine Produkte in Channable entweder selbst oder mit unserer KI-Produktkategorisierung.
  4. Verbessere deine Produktdaten mit dem Regelsystem von Channable, damit potenzielle Kundinnen und Kunden deine Produkte leichter finden können und du die Richtlinien einhältst.
  5. Übermittle deine Listings und überprüfe Fehler oder Feedback direkt in Channable.
  6. Beginne mit dem Verkauf deiner Produkte und der Verwaltung deines Lagerbestands, deiner Preise und deiner Bestellungen.

Für eine ausführlichere und technischere Anleitung schau dir unseren Helpcenter-Guide zur Amazon API-Verbindung mit Channable an.

Optimiere deine Amazon-Seller-Strategie

Um auf Amazon wettbewerbsfähig zu bleiben, reicht das einfache Listen deiner Produkte nicht aus. Stattdessen solltest du alle Teile deiner Verkaufsstrategie laufend optimieren. Fange mit den Basics an: Halte deine Produkte immer auf Lager, gewährleiste wettbewerbsfähige Preise und stell sicher, dass deine Inhalte und Angebote den Wert deiner Marke widerspiegeln. Auch gute Bewertungen und Rezensionen sind essenziell für die Sichtbarkeit deiner Produkte und die Konversion. Erfahre mehr in unserem Blog: Amazon-Bewertungen erhalten und verbessern

Danach ist Content-Optimierung ein fortlaufender Prozess und keine einmalige Aufgabe. Überarbeite deine Produkttitel, Bulletpoints und Beschreibungen regelmäßig mit relevanten Keywords und stell sicher, dass deine Listings widerspiegeln, was deine Marke auszeichnet. Nenne Qualität, Nachhaltigkeit und einzigartige Markenmerkmale und experimentiere mit verschiedenen Bildtypen, um zu sehen, welche Bilder in deiner Kategorie die höchsten Konversionsraten erzielen. Erfahre mehr in unserem Blog: Verbessere dein Amazon Ranking und optimiere Listings mit 7 SEO Best Practices.

Daten spielen dabei eine wichtige Rolle. Durch die Analyse von Performance-Kennzahlen wie Conversion-Rates, Kundenbewertungen und Verkaufstrends kannst du strategische Ziele besser umsetzen. Konzentrierst du dich auf die Steigerung des Verkaufsvolumens oder die Wertmaximierung deines Produktportfolios? Mit den richtigen Daten kannst du sogar beeinflussen, wie der Algorithmus von Amazon auf deine Listings reagiert.

Tools wie Channable helfen dir dabei, die Bestands- und Preissynchronisierung zu automatisieren und alle deine Bemühungen effizient zu bündeln. So vermeidest du Probleme mit ausverkauften Artikeln und kannst deine Chance erhöhen, die Amazon Buy Box zu bekommen. Außerdem kannst du Feed-Updates automatisieren, Varianten testen und alle Änderungen ganz einfach über eine zentrale Plattform steuern. So verkaufst du effizienter, skalierst schneller und optimierst dein Amazon-Geschäft mit weniger manuellem Aufwand.

Häufige Fehler, die Amazon-Seller vermeiden sollten

  • Keine regelmäßige Optimierung deiner Listings. Mach nicht den Fehler, Produkte zu listen, ohne dich fortlaufend um die Inhalte zu kümmern.
  • Das Ignorieren der strengen Amazon-Richtlinien.
  • Verwendung duplizierter oder schlechter Bilder für deine Produkte.
  • Den Lagerbestand deiner gelisteten Produkte auslaufen zu lassen, wodurch du Bestellungen annullieren musst und von Amazon bestraft wirst.
  • Die manuelle Verwaltung deiner Listings, anstatt ein Automatisierungstool zu nutzen.
  • Fehlende Überwachung und Bearbeitung von Kundenfeedback und Bewertungen.

Zusammenfassung

Amazon ist eine ausgezeichnete Plattform für den Ausbau deines E-Commerce, aber sie bringt auch oft Schwierigkeiten mit sich. Wenn du die Schritte in diesem Amazon-Seller-Guide befolgst, kannst du deinen Amazon-Shop eröffnen, die Compliance-Anforderungen erfüllen und eine erfolgreiche Seller-Strategie entwickeln.

Mit Channable kannst du die Verwaltung deines Feeds automatisieren, den Lagerbestand synchronisieren und deine Produkt-Listings optimieren. Über die Amazon API Schnittstelle von Channable verkaufst du nicht nur deine Produkte, sondern kannst schneller, smarter und profitabler zum neuen Amazon Seller werden.

Bist du bereit, loszulegen? Steigere deine Amazon-Verkäufe mit den Channable Integrationen und übernimm die volle Kontrolle über deine Amazon-Listings!

In anderen Sprachen lesen:

EN
.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich Amazon-Seller werden?

Bevor du auf Amazon loslegen kannst, musst du ein gewerbliches oder privates Verkäuferkonto einrichten und deine Produktangebote mit klaren Titeln, Bildern und Beschreibungen versehen. Tools wie Channable können dabei helfen, das Feed-Management zu automatisieren und deine Listings für schnelleres Wachstum zu optimieren.

Was brauche ich, um auf Amazon zu verkaufen?

Um als Amazon-Seller loslegen zu können, benötigst du ein Bankkonto, eine Kreditkarte, Steuerinformationen (Umsatzsteuer für Verkäufer in der EU), EAN-Codes und Listings, die den Richtlinien von Amazon entsprechen, sowie eine Markenfreigabe oder -registrierung.

Wie kann mir Channable beim Verkauf auf Amazon helfen?

Channable automatisiert Produktfeeds, ordnet Produkte den richtigen Amazon-Kategorien zu und hält deinen Lagerbestand und deine Preise immer auf dem neuesten Stand. Mit der All-in-One-Plattform machst du weniger Fehler, sparst Zeit und verbesserst die Performance deiner Amazon-Listings.

Welche häufigen Fehler sollten Amazon-Seller vermeiden?

Vermeide schlechte Bilder, den Verkauf von nicht mehr vorrätigen Produkten, den Amazon-Richtlinien widersprechende Listings und manuelle Updates. Channable gibt dir Zugang zur Automatisierung, sodass deine Angebote immer auf dem neuesten Stand sind und du deine Amazon-Listings verbessern sowie deinen Umsatz steigern kannst.

Bleiben Sie up-to-date

Abonnieren Sie unseren Newsletter, der Sie über die neuesten Entwicklungen unseres Tools informiert.

Vorname

Nachname

Geschäftliche E-Mail-Adresse *