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19. Oktober 2022
Die E-Commerce Branche umfasst eine breite Palette an Software, die den Onlinehandel besser, schneller und reibungsloser gestalten soll. Dazu zählen auch PIM Systeme und Feed Management Tools. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die beiden E-Commerce Lösungen und entdecken Sie, wie Sie sie harmonisch kombinieren können.
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PIM (Product Information Management) ist eine Software, die Händlern dabei hilft, ihre Produktdaten in einem System zu verwalten, bevor diese an die gewünschten Verkaufskanäle versendet werden. Mit zunehmender Online-Präsenz müssen Marken einen Weg finden, eine Unmenge an Daten aus Spreadsheets und Tabellen in ihren Workflow zu integrieren. Dieser Prozess bremst sie nicht selten bei der Markteinführung aus und ist natürlich anfällig für menschliche Fehler. Eine PIM Lösung hilft Unternehmen in mehreren Aspekten: Teams, die Produktinhalte erstellen, können Fehler reduzieren und auch Retail-Teams wird gleichzeitig die Arbeit erleichtert.
Wenn Kunden auf die Suche nach einem Produkt gehen, sei es online oder offline, erwarten sie, den gewünschten Artikel schnell und einfach zu finden. Wenn es um Online-Marktplätze geht, liegt die Priorität meist bei einem vernetzten und bequemen Einkaufsprozess.
Oft kommen Marken zunächst noch mit der Verwaltung von Produktdaten in verschiedenen Spreadsheets und Tabellen zurecht, die auf die individuellen Anforderungen des jeweiligen digitalen Kanals zugeschnitten werden. Mit einer wachsenden Anzahl der zu bespielenden Online-Marktplätzen vervielfacht sich dieser Verwaltungsaufwand jedoch. Es ist kein Wunder, dass sich bei endlosen Möglichkeiten Fehler einschleichen können. Diese Fehler verlangsamen entweder den Weg des Produkts zum Markt oder - schlimmer noch - sie werden veröffentlicht. Die Verbreitung falscher Produktdaten sorgt im schlimmsten Fall für ein negatives Kundenerlebnis.
Ein PIM System schafft einen Einstiegspunkt für die gesamte Datenverwaltung, hält den Inhalt zentral und ermöglicht mehreren Teams die gleichzeitige Arbeit an Produktdaten anstelle eines linearen Workflows. Aus diesem Grund beschleunigt PIM Ihren Weg zum Markt und ermöglicht gleichzeitig Einzelhändlern, neue digitale Märkte zu erreichen.
Feed Management Tools wie Channable und PIM Systeme werden oft verwechselt. Zwar enthalten beide Produktdaten, aber ein Feed Management Tool ermöglicht es Ihnen, neue Datenfeeds zu generieren und Ihre Produktdaten an Tausende von Affiliate-Netzwerken, Online-Marktplätzen, Preisvergleichsseiten usw. zu senden, wobei Informationen aus Ihrem ursprünglichen Feed verwendet werden. Ein Feed Management Tool ändert Ihren Datenimport nicht. Stattdessen ermöglicht es Ihnen, optimierte und aktualisierte Informationen für die Spezifikationen der von Ihnen gewählten Marketingkanäle neu zu erstellen.
Wo liegt also der Unterschied zwischen PIM und Feed Management Systemen? PIM Systeme ermöglichen es Benutzern, ursprüngliche Produktinformationen zu zentralisieren und zu bearbeiten, die danach leichter auf einen bestimmten Verkaufskanal zugeschnitten werden können. Diese erweiterten Produktdaten können dann für SEO angereichert und optimiert werden, wobei verschiedene Attribute (wie z.B. Fotos) hinzugefügt werden können, um ansprechende Produktinhalte zu erstellen. Feed Management Tools können daher idealerweise zusammen mit einem PIM System verwendet werden. Mit dem PIM System bringen Sie Ihre Produktdaten in Bestform. Um sie schnell und einfach in den entsprechenden Kanälen zu veröffentlichen, setzen Sie dann das Feed Management ein.
Ein PIM zentralisiert und verwaltet Produktdaten. Es kann jedoch auch der Begriff PXM (Product Experience Management) fallen. Ein PXM ist eine weiterentwickelte, aktualisierte Version eines PIM. Neben der Zentralität der Daten denkt ein PXM auch an seine Nutzer und schafft eine maßgeschneiderte User Experience (UX Design), nicht nur für den Endkunden der Produkte, sondern auch für den Benutzer der Software. Teams sind durch PXM-Aspekte in der Lage, ihren Arbeitsablauf und ihre Geschwindigkeit bei der Markteinführung zu verbessern. In OMIO beispielsweise können mehrere Teammitglieder gleichzeitig an den Daten desselben Produkts arbeiten, wodurch ein eher strahlenförmiger (zentral nach außen), als linearer Arbeitsablauf ermöglicht wird. Es stellt auch sicher, dass die Art und Weise, wie ein Kunde den Produktinhalt sieht, sich zwischen den verschiedenen Kanälen unterscheidet. Eine Beschreibung bei Amazon sieht idealerweise anders aus als bei Zalando oder Instagram. Viele digitale Verkaufskanäle können von OMIO verwaltet werden, und zwar durch die direkte Integration mit Channable.
PIM ist demnach ein nach innen gerichtetes System ist, während PXM auf den Kunden ausgerichtet ist. Beide Systeme sammeln Informationen, die dann an einen Marktplatz weitergeleitet werden, aber PXM konzentriert sich auf das, was einen Einzelhändler bei einem Kunden beliebt macht, mit einem optimalen Maß an Produktdaten, Fotos und SEO-freundlichen Inhalten.
PXM stellt den Kunden in den Mittelpunkt der Lösung. Neben Verbesserungen des Workflows ermöglicht eine PXM-Lösung also auch den Feinschliff von Produktdaten. So wird die richtige Beschreibung für das richtige Produkt eingegeben und personalisiert, indem sie für jeden Kanal im richtigen Kontext bereitgestellt wird. Wenn man diese Beschreibungen mit einer Reihe von Bildern und Attributen ergänzt, wird die UX weiter aufgewertet. Daraus können höhere Conversion Rates, mehr Kundenzufriedenheit, weniger Retouren und letztlich auch eine stärkere Markentreue resultieren.
OMIO, entwickelt von Retail Assist, ist stolz darauf, mit Channable zusammenzuarbeiten und Einzelhändlern bei der Zukunftssicherung ihrer digitalen Strategie zu helfen. Weitere Informationen über OMIO und darüber, wie Sie Ihre Produktdaten für das nächste Jahrzehnt des Handels und darüber hinaus vorbereiten können, finden Sie hier auf unserer Website.
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