12. November 2025
Lesezeit - 11 min
A: Amazon Ads unterscheiden sich von Google Ads und Facebook Ads insofern, als dass sie speziell auf den Amazon-Marktplatz zugeschnitten sind. Während Google- und Facebook-Anzeigen Nutzerinnen und Nutzer in verschiedenen Phasen der Customer Journey ansprechen, konzentrieren sich Amazon Ads auf Nutzerinnen und Nutzer, die bereits eine Kaufintention mitbringen.
Amazon Ads erscheinen in den Suchergebnissen sowie auf Produktseiten und bieten dadurch eine höhere Chance auf Conversions.
A: Amazon Ads lassen sich in Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display Anzeigen unterteilen.
A: Die Keyword-Recherche ist bei den Amazon Ads von entscheidender Bedeutung. Mit den richtigen Keywords stellst du sicher, dass deine Anzeigen bei relevanten Suchanfragen geschaltet werden. Identifiziere mit Tools wie Amazons Keyword Tool und Tools von Drittanbietern wie Helium 10 oder Jungle Scout Keywords mit einer hohen Conversion-Rate.
Zur Verfeinerung solltest du eine Konkurrenzanalyse durchführen und die Analyse von Suchbegriffen in den Kampagnenberichten berücksichtigen. Sobald du weißt, welche Anzeigen gut performen, kannst du sie mit den Regeln in Channable noch weiter optimieren. So kannst du Werbebudgets gezielt einsetzen, um mehr Sichtbarkeit und Verkäufe zu erzielen.
A: Zu den Amazon Ads Best Practices für das „Produkt-Targeting“ gehört die Anzeigenschaltung auf bestimmten Produktdetailseiten. Wenn du beispielsweise Wanderschuhe einer spezifischen Marke verkaufst, kannst du deine Anzeige auf der Detailseite eines Wanderrucksacks derselben Marke schalten.
Du nutzt also ergänzende oder konkurrierende Produkte, um eine relevante Zielgruppe zu erreichen. Regelbasierte Amazon Ads Automatisierungen sind zudem eine sehr effektive Möglichkeit, um deine Anzeigen gezielt auszurichten. Das ist etwa mit dem Amazon PPC-Tool von Channable möglich.
A: Der Algorithmus von Amazon bestimmt die Anzeigenplatzierung anhand von Relevanz und Höhe des Gebots. Du kannst deine Platzierungen verbessern, indem du Keywords, Targeting und Gebote optimierst. Leistungsstarke Anzeigen und Produkte erhalten wegen der höheren Conversion und Relevanz häufig eine bessere Platzierung.
A: Die Optimierung der Produktdaten wirkt sich direkt auf die Performance der Anzeigen aus. Hochwertige Bilder, aussagekräftige Titel sowie informative und ansprechende Produktbeschreibungen steigern sowohl den organischen als auch den bezahlten Ad-Traffic.
Die Optimierung von Inhalten erhöht die Wahrscheinlichkeit von Conversions, sobald Benutzerinnen und Benutzer die Produktdetailseite erreichen. All dies kann mit einer Lösung wie Channable optimiert und umgesetzt werden.
A: Zunächst möchte ich sagen, dass Zielgruppen-Targeting nur mit den Sponsored Display-Anzeigen möglich ist. Beim Amazon Ads Zielgruppen-Targeting geht es darum, das Targeting auf der Grundlage von Demografie, Interessen und Verhaltensweisen zu verfeinern.
Zu den Best Practices gehören die Analyse bestehender Kundendaten, das Nutzen der Targeting-Optionen von Amazon und die Anwendung von Datenquellen von Drittanbietern. Dadurch wird eine detaillierte Zielgruppensegmentierung gewährleistet. Für Sponsored Products und Sponsored Brands sind Keywords und Produktziele die einzigen Targeting-Methoden.
A: „Sponsored Brands“ sind Anzeigen, die deine Marke und dein Produktsortiment bewerben und nur Markeninhabern zur Verfügung stehen.
Sie erscheinen oben in den Suchergebnissen und ermöglichen es dir, Käuferinnen und Käufer auf eine benutzerdefinierte Landingpage oder einen Amazon Store weiterzuleiten. Sponsored Brands konzentrieren sich im Vergleich zu produktorientierten Sponsored Products stärker auf Markenbekanntheit und Reputation.
A: Manuelles Targeting ist besonders dann empfehlenswert, wenn du das Targeting präzise kontrollieren möchtest, beispielsweise beim Bieten auf bestimmte Keywords oder Produkte. Diese Methode kann sinnvoll sein, wenn du weißt, welche deiner Anzeigen am besten performen, und du die Performance durch spezifisches Targeting weiter steigern möchtest.
Automatisches Targeting ist nützlich, um Daten zur Conversion von Suchbegriffen zu sammeln. Automatische Kampagnen nutzen die Algorithmen von Amazon für das Targeting, während manuelle Kampagnen eine kontinuierliche Optimierung erfordern.
Automatisches Targeting eignet sich deshalb gut für den Kampagnenstart. So sammelst du erste Daten und findest heraus, welche Anzeigen und Produkte gut performen, bevor du sie in eine manuelle Kampagne mit speziellerem Targeting verschiebst.
A: Zu den wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) zur Erfolgsmessung von Amazon Ads gehören die Click-Through-Rate (CTR), die Conversion-Rate, der Cost-per-Click (CPC), die gesamten Werbekosten für Verkäufe – also Total Advertising Cost of Sales (TACOS), die Werbekosten – Advertising Cost of Sales (ACOS) und der Gesamtumsatz.
Die wichtigsten KPIs hängen jedoch immer auch von deinem Kampagnenziel ab. Zum Beispiel Sichtbarkeit, Umsatz oder Markenbekanntheit. Alles in allem solltest du entscheiden, was für dich am wichtigsten ist, und deine Ziele und Amazon Ads Strategie danach ausrichten.
Großartig, Jochem, vielen Dank für all die Infos und Amazon Ads Best Practices. Lass uns jetzt nochmal etwas tiefer in die technischen Aspekte der Kampagnenstruktur und -strategie eintauchen.
A: Amazon Ads-Kampagnen haben drei Hauptstrukturebenen: Kampagne, Anzeigengruppe und Keywords/Targets. Auf der Ebene „Kampagne“ werden die Budget- und Targeting-Einstellungen festgelegt, auf der Ebene „Anzeigengruppe“ werden Anzeigen nach Themen oder Produkten organisiert und auf der Ebene „Keywords/Targets“ werden die Keywords oder Produkte angegeben, wodurch die Anzeige ausgelöst wird.
A: Wie bereits bei der Definition von Kampagnentypen erwähnt, bewerben „Sponsored Products“-Anzeigen einzelne Produkteinträge und sind auf Keywords ausgerichtet.
„Sponsored Brands“-Anzeigen fördern die Sichtbarkeit der Marke und enthalten benutzerdefinierte Überschriften und mehrere Produkte, können jedoch nur von Markeninhabern verwendet werden.
„Sponsored Display“-Anzeigen sind sowohl auf Kundinnen und Kunden auf Amazon als auch außerhalb von Amazon ausgerichtet und erscheinen auf den Produktdetailseiten und anderen Amazon-Seiten.
Wann du die einzelnen Typen verwendest, ist abhängig von deinen Kampagnenzielen und bleibt dir selbst überlassen.
A: Eine bewährte Amazon Ads Best Practice für die Produkteinführung besteht darin, mehrere Kampagnen für das Produkt zu erstellen. Beginnend mit einer automatischen Kampagne. Nach etwa zwei Wochen erstellst du dann eine oder mehrere Kampagnen mit manuellem Targeting. Anschließend verschiebst du die leistungsstärksten Keywords und Produktziele in die manuellen Kampagnen und schließt sie mithilfe negativer Keywords aus deinen automatischen Kampagnen aus.
So hast du die bestmögliche Kontrolle darüber, wie viel du für Keywords ausgibst. Allerdings kann diese Methode sehr zeitaufwändig sein. Deshalb solltest du unbedingt Möglichkeiten zur Automatisierung nutzen, wie die Amazon Ads Software von Channable.
A: Auszuschließende Keywords verhindern, dass Anzeigen für irrelevante Suchanfragen geschaltet werden. Dadurch kannst du unnötige Werbeausgaben sparen. Überprüfe die Berichte zu den Suchbegriffen der Kampagnen, um irrelevante Suchanfragen zu identifizieren und sie als auszuschließende Keywords hinzuzufügen. Aktualisiere diese Liste regelmäßig, um das Targeting weiter zu verfeinern.
A: Weise Budgets basierend auf der Leistung jedes Kampagnentyps und Produkts zu und weise leistungsstarken Kampagnen und Produkten ein höheres Budget zu.
Versuche, das Budget auf Kampagnen mit einem hohen ROI und viel Wachstumspotenzial zu verteilen. Das kann manuell schwierig zu bewerkstelligen sein, weshalb es sich gerade am Anfang lohnt, das automatische Targeting zu verwenden. So verschaffst du dir einen Überblick und siehst, welche Anzeigen eine gute Leistung erbringen.
A: Bei der Auswahl einer Gebotsstrategie solltest du immer die Kampagnenziele und die Wettbewerbslandschaft berücksichtigen. „Dynamische Gebote – nach oben und unten“ ist eine flexible Option, die Gebote an Conversions anpasst. Du verwendest sie also am besten für Kampagnen mit unterschiedlichen Conversion-Rates. „Feste Gebote“ bieten mehr Kontrolle und eignen sich für Kampagnen mit vorhersehbarer Performance und bestimmten Budgetarten.
A: Optimiere Produktdaten, indem du für klare, überzeugende Titel, hochwertige Bilder, informative Aufzählungspunkte und genaue Beschreibungen sorgst. Überwache die Produktleistung und passe Inhalte nach Bedarf an, um Conversion-Rates zu verbessern. Tools zur Automatisierung wie die Feed Management Software von Channable können dir hier viel Zeit sparen und dir dabei helfen, deine Anzeigen zu skalieren.
A: Anzeigenplatzierungen bestimmen, wo deine Anzeigen auf Amazon erscheinen. Werbetreibende können Platzierungen beeinflussen, indem sie Gebote für Top-of-Search- oder Produktseiten-Platzierungen anpassen. Strategische Gebotsanpassungen können die Sichtbarkeit der Anzeige verbessern.
A: Die Option „Dynamische Gebote – nach oben und unten“ bietet Flexibilität, die du nutzen kannst, wenn du Gebote automatisch basierend auf der Conversion-Wahrscheinlichkeit optimieren möchtest. Dynamische Gebote können in deiner Amazon Ads Strategie dazu beitragen, Kosten und Conversion-Targets in Einklang zu bringen.
A: Um Sponsored Brands-Kampagnen mit mehreren Produkten zu optimieren, kann eine Vielzahl von Produkten präsentiert werden, die für die Marke relevant sind. Verwende dafür ansprechende Headlines und priorisiere Produkte mit hoher Sichtbarkeit und hohen Conversion-Rates. Teste hier auch verschiedene Kombinationen, um die effektivste Anordnung zu finden.
Vielen Dank für all die Infos und Amazon Ads Best Practices, Jochem. Wir haben ein breites Spektrum an Amazon Ads-Marketingstrategien und Kampagnenstrukturen abgedeckt.
Bist du noch auf der Suche nach einer Automatisierungslösung für deine Amazon Anzeigen? Channable verfügt über eine direkte Amazon API Schnittstelle mit allen Amazon Märkten. Damit listest du deine Produkte im Handumdrehen auf der weltweit größten E-Commerce Plattform. Zusätzlich helfen dir Funktionen wie die KI-generierten Produktattribute und der Amazon Repricer dabei, deine Amazon Ads zu optimieren und die Performance deiner Anzeigen zu steigern.
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