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Was sind Produktkategorien? 5 Tipps für Onlineshops & Marktplätze

10. Oktober 2025

Lesezeit - 6 min

Produktkategorien sind das Rückgrat eines reibungslosen Onlineshopping-Erlebnisses. Egal, ob du auf einem Drittanbieter-Marktplatz wie Amazon verkaufst oder deinen eigenen Webshop betreibst: Wie du deine Produkte zuordnest, wirkt sich direkt auf die Conversions aus.

Wenn du deine Produkte richtig kategorisierst, können Kaufwillige nicht nur schneller fündig werden, sondern du verbesserst auch deine Sichtbarkeit in der Suche, optimierst deine Arbeitsabläufe und steigerst deinen Umsatz.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Wie Marktplätze Produktkategorien nutzen, um den Umsatz zu steigern
  • Best Practices für die Kategorisierung von Produkten in deinem eigenen Webshop
  • Beispiele aus der Praxis von Marken wie Amazon und Dr. Jart+
  • Tools, die die Kategorisierung durch Automatisierung vereinfachen

Die wichtigsten Erkenntnisse in Kürze

  • Produktkategorien sind „virtuelle Regale“, die das Shoppingerlebnis vereinfachen.
  • Eine starke Kategoriestruktur verbessert die Suchmaschinenoptimierung und das Kundenerlebnis.
  • Das Testen und Optimieren von Kategorien ist sowohl für Marktplätze als auch Webshops essenziell.
  • Tools für AI-Produktkategorisierung wie Channable reduzieren zeitaufwändige, manuelle Arbeit.

Was sind Produktkategorien?

Produktkategorien sind Gruppen von Produkten, in denen Artikel je nach Produkttyp (z.B. Kleidung, Haushaltsware), Merkmalen (z.B. Farbe, Größe,Material) oder Verwendungszweck (z.B. Sport, Heimwerken) zugeordnet werden. Diese Produktkategorien sind Teil einer hierarchischen Taxonomie in Webshops oder auf Marktplätzen, die ein übersichtliches und durchsuchbares System für Produkte schafft.

Amazons Taxonomie erleichtert Kund:innen die Produktsuche

  • Auf Marktplätzen: (z. B. Amazon, eBay): Kategorien folgen strengen, vordefinierten Strukturen. Händler:innen müssen Produkte der richtigen Marktplatzkategorie zuordnen, damit sie in relevanten Suchergebnissen erscheinen.

  • In deinem Webshop: Du hast die volle Kontrolle über Kategoriestrukturen, Navigationsmenüs und Filter. Das Ziel ist es, Klarheit und Tiefe in Einklang zu bringen, damit Kunden in Sekundenschnelle finden, was sie suchen.

Stell dir das wie in einem Geschäft vor: Gänge für Lebensmittel, Regale für Snacks und Fächer für Chips. Online sind Produktkategorien deine „Verkaufsregale”.

Beispiel: Dr. Jart+
Dr. Jart+ kategorisiert Produkte auf drei Arten:

  1. Nach Kollektion (z. B. Cicapair, Ceramidin)
  2. Nach Anliegen (z. B. Rötungen, Feuchtigkeitsversorgung)
  3. Nach Produkttyp (z. B. Cremes, Masken)

Diese mehrdimensionale Kategorisierung stellt sicher, dass Kunden Produkte finden, unabhängig davon, ob sie nach Problem, Präferenz oder Produkttyp suchen. Dies ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie du deine Taxonomie an das Verhalten deiner Kunden anpassen kannst.

Wieso Produktkategorien im Online-Marketing so wichtig sind

1. Verbesserte Benutzerfreundlichkeit

Unübersichtliche Menüs = Umsatzverluste. Eine Studie von Baymard zeigt, dass eine schlechte Navigation zu 35 % Umsatzverlust führen kann. Klare Produktkategorien helfen Kund:innen, sich schneller zurechtzufinden, was wiederum die Kundenbindung stärkt.

2. Besseres Ranking in Suchmaschinen

Google belohnt strukturierte Websites. Durch spezifischere Kategorien werden indexierbare Seiten sowohl für Short-Tail- als auch für Long-Tail-Keywords erstellt, wodurch sich das organische Ranking verbessert.

Wie Hilary Basch, UX-Designerin bei Tank, es ausdrückt: „* Eine klare Navigationsstruktur regt Google dazu an, Suchanfragen an deine Website weiterzuleiten.*“

3. Datenbasierte Entscheidungen

Das Tracking von Produktkategorien gibt Aufschluss über:

  • Umsatzstarke vs. umsatzschwache Kategorien
  • Abbruchquoten auf Kategorieseiten
  • Conversion-Pfade von der Kategorie zum Checkout

Anhand dieser Daten lässt sich erkennen, wo Menüs, Filter und Produktplatzierungen optimiert werden sollten.

4. Optimierung von Arbeitsabläufen

Korrekte Produktkategorisierung optimiert:

  • Bestandsverwaltung
  • Support-Anfragen von Kunden
  • Vertriebsplanung über verschiedene Marktplätze hinweg

5 Tipps für optimierte Produktkategorien

1. Definiere eindeutige Produktattribute

Beginne damit, deine Produktattribute aufzulisten:

  • Beispiel: „Braune Kunstlederjacke“ → Farbe: Braun, Material: Kunstleder, Kategorie: Jacken
  • Vermeide doppelte Kategorien (z. B. „Hautpflege“ vs. „Gesichtsprodukte“)
  • Priorisiere Übersicht, indem du maximal 8–10 Hauptkategorien nutzt

2. Lerne von Marktplätzen und Mitbewerbern

Die Produktstruktur von Amazon ist beispielhaft: klar, mehrschichtig und umfassend. Analysiere, wie führende Marktplätze in deiner Nische ihre Produktkategorien strukturieren.

Beispiel: Das Geschenke-Menü von Sephora Frankreich umfasst Unterkategorien nach Preisklassen und spricht damit direkt die Bedürfnisse der Kund:innen an.

Nutzerorientierte Kategorisierung wie bei Sephora verbessert das Shopping-Erlebnis und die Conversion Rate

3. Priorisiere die Optimierung für Mobilgeräte

Angesichts der erwarteten Umsatzsteigerung auf über 700 Milliarden US-Dollar bis 2025 für Verkäufe via Mobilgeräten müssen Menüs auf kleinen Bildschirmen leicht zu navigieren sein. Teste die Hierarchie-Tiefe, das Scrollverhalten und die Platzierung von Filtern auf Mobilgeräten.

4. Aktualisiere Kategorien regelmäßig

  • Beobachte Google-Suchanfragen für aufkommende Unterkategorien
  • Erstelle saisonale Kategorien (z. B. Weihnachtsgeschenke, Sommer-Essentials)
  • Füge trendige Produkttypen hinzu, um die aktuelle Nachfrage zu erfassen

5. Teste und optimiere fortlaufend

Beobachte folgende Kennzahlen:

  • Klickrate (CTR)
  • Verweildauer auf Kategorieseiten
  • Bounce-Rate
  • Konversionsrate pro Kategorie

Teste Anpassungen wie:

  • Kategorienamen (z. B. „Hohe Schuhe” vs. „High Heels”)
  • Platzierung in der Navigationsleiste
  • Filter und Sortieroptionen

Herausforderungen bei Produktkategorien auf Marktplätzen

Beim Verkauf auf Marktplätzen wie Amazon oder eBay ist der Prozess der Kategorisierung in der Regel strenger, weil:

  • … Produkte der richtigen vordefinierten Kategorie zugeordnet werden müssen.
  • … eine falsche Zuordnung zur Ablehnung des Angebots oder zu geringer Sichtbarkeit führen können.
  • … manuelle Kategorisierung bei großen Katalogen ineffizient ist.

Hier kommt Automatisierung ins Spiel. Ein Tool wie Channable hilft dir dabei, deine Produkte auf Marktplätzen zu kategorisieren und so effizienter zu präsentieren.

Automatische Produktkategorisierung

Die manuelle Kategorisierung Tausender Produkte ist langsam und fehleranfällig. Eine Lösung wie die KI-Produktkategorisierung von Channable automatisiert diesen Prozess:

  • Ordne Produkte sofort den richtigen Marktplatzkategorien zu
  • Funktioniert für über mehr als 2.500 Vertriebskanäle
  • Aktualisiere Kategorien automatisch, wenn sich Attribute ändern
  • Stelle bis zu 97 % Genauigkeit bei deiner Kategorisierung sicher

Spare Zeit und vermeide Fehler mit der KI-Produktkategorisierung von Channable.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Produktkategorien im E-Commerce?

Produktkategorien sind hierarchisch angeordnete Produktgruppen mit ähnlichen Merkmalen oder Verwendungszwecken, in denen Kund:innen gesuchte Artikel schneller finden können.

Warum sind Produktkategorien für Marktplätze so wichtig?

Die präzise Zuordnung von Produktkategorien ist wichtig, damit Produkte in den richtigen Suchergebnissen erscheinen, was die Sichtbarkeit und Konversionsrate auf Marktplätzen verbessert.

Wie kann ich die Kategorisierung meines Webshops verbessern?

Definiere klare Produktattribute, vermeide unübersichtliche Darstellungen, teste die Navigation und passe die Kategorien anhand des Nutzerverhaltens an.

Kann die Produktkategorisierung bei der Suchmaschinenoptimierung helfen?

Ja. Präzise Produktkategorisierung sorgt für besser indexierbare Seiten und stärkt das Ranking für relevante Keywords.

Egal, ob du einen eigenen Webshop betreibst oder auf Drittanbieter-Marktplätzen verkaufst: Produktkategorien sind im E-Commerce essenzielle Umsatzbringer und nicht nur eine Frage der Benutzerfreundlichkeit.

Eine klare Kategoriestruktur verbessert die Auffindbarkeit, fördert die Suchmaschinenoptimierung und sorgt für ein reibungsloses Einkaufserlebnis. Mit Tools wie der KI-Produktkategorisierung von Channable automatisierst du den Prozess und kannst schneller skalieren.

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